So 01. Oktober 2023| 16.00 Uhr 

Kammermusiksaal des Woelfl-Hauses

Trio Egmont

Luiza Labouriau (Violine), Martin Knörzer (Violoncello), Gilad Katznelson (Klavier)

@Adam Markowski

Eintritt: € 24

Schüler/Studenten: € 15

Stream-Ticket: € 20 (+Stream-Gebühren)

Für Mitglieder der beiden Woelfl-Gesellschaften:

Eintritt: € 22

Schüler/Studenten: € 14

Stream-Tickets unter: t.rausgegangen.de/tickets/egmont-trio 

Anmeldung für Saalbesucher unter haider-dechant@woelflhaus.de

bzw. +49 (0) 151 – 655 181 55

oder mit unserem online Formular

Eine Veranstaltung der Joseph-Woelfl-Gesellschaft Bonn e.V.

Programm

Ignaz Josef Pleyel Sonate pour le Piano Forté avec accompagnement de Violon et Violoncelle Op. 32
(17571831) Adagio - Allegro molto
Adagio espressivo
Rondo. Allegro molto


Joseph Woelfl Grand Trio pour le Piano-Forté, Violon et Basse Op. 23 Nr. 1
(1773–1812) Allegro maestoso
Menuetto (Presto) - Trio (Sempre legato e piano) - Menuetto
Adagio. Ma non troppo
Finale. Allegretto


Ferdinand Ries Trio pour Piano, Violon et Violoncelle Op. 143 in c-Moll
(17841838) Allegro con brio
Adagio con espressione
Finale: Prestissimo

Trio Egmont

Gegründet im Herbst 2019 von Musikern aus Berlin und Leipzig vereint das Trio Egmont bei explosiver Freude am Musizieren historisches Bewusstsein mit einer radikalen Freiheit und zartem Klanggespür. Im Sommer 2021 gewann das Trio den 1. Preis und den Ries-Sonderpreis beim ersten internationalen Wettbewerb „Beethoven in seiner Zeit“ für Kammermusik auf historischen Instrumenten. Zu dem Preis gehört auch eine neue Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS. In den Saisons 2023 und 2024 erhält das Trio Egmont eine Basisförderung von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin. Es bemüht sich Musik von vergessenen Komponistinnen und Komponisten aus dem 19. Jahrhundert mit bekannten Werken zu mischen um sie dadurch wieder ins Licht zu bringen. 

Der Kommentar der Wettbewerbs-Jury von „Beethoven in seiner Zeit” 2021: „Sie begegnen schwierigsten Herausforderungen mit atemberaubender Leichtigkeit. Normale Kategorien wie technisches Können, Stilverständnis, Phrasierung oder Ausdruck – alles auf höchstem Niveau. Aber vor allem war es ihre virtuose Kreativität, die die Jury begeisterte. Ihre übersprühende Experimentierfreude entwickelt einen verführerischen Sog und verführt selbst die Musik zum Träumen. Sollte man gezwungen sein, sich auf nur einen einzigen Punkt beschränken zu müssen, so ist es ihre Fähigkeit, jeden einzelnen Takt für den Zuhörer spannend, aufregend und unerwartet zu gestalten.“

Gilad Katznelson am Hammerklavier trägt mit seiner Inspiration aus Studien, die er in Basel und Frankfurt absolviert hat, aber auch von frühen Aufnahmen besonders zum freien Tempogefühl und zum plastischen Klang des Ensembles bei. Sein selbstverständliches Gespür für das Wesen des Hammerflügels lädt Mitspieler und Publikum weit von der hektischen Gegenwart des Alltags zum Träumen ein.

Schönheit im Klang, Freiheit im Zusammenspiel und Fantasie im Ausdruck charakterisieren die Geigerin Luiza Labouriau. Mit ihrer hohen Energie, ungewöhnlichen emotionalen Tiefe und besonderen Bühnenpräsenz wünscht sie sich immer die Grenzen der Musik neu zu erfinden und die musikalischen Erzählungen und Gefühle frisch zu vermitteln. 

Der virtuose Cellist Martin Knörzer verbindet die Spieler des Trios miteinander durch sein einzigartiges Gespür für musikalische Kommunikation, Zusammenspiel und Balance im Ensemble. Durch viele Jahre als Kammermusiker hat Martin ein besonderes Empfinden für harmonische Zusammenhänge und die rhetorisch-sprachlichen Dimensionen der Musik entwickelt. Immer wieder tritt Martin Knörzer auch an modernen und historischen Tasteninstrumenten auf.