Programm

Die Sopranistin Sunja Wehmeier ist als Opern-, Konzert-, Liedsängerin und Pädagogin tätig.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Chor des BR in München, in dem sie regelmäßig zu Gast ist und unter namhaften Dirigenten wie Christian Thielemann und Riccardo Muti singt.
Im Theater Bonn ist sie bereits zum wiederholten Mal als Gast engagiert, aktuell in der Oper „Moses und Aaron“ von Schönberg. Des weiteren ist sie festes Mitglied in dem Kölner Ensemble „Les Lumieres“, ein junges 12köpfiges Ensemble, das regelmäßig im In- und Ausland konzertiert. Das nächste Konzert findet im Januar 2024 in Bottrop mit der „Petite messe solennelle“ von Giacchino Rossini statt.
Als Solistin ist sie in Kirchen und Konzertsälen in ganz Deutschland unterwegs. Kürzlich sang sie im „Dt. Requiem“ von Brahms in Kiel und in Hamburg im „Elias“ von Mendelssohn-Bartholdy.
Immer wieder gern singt sie „Die Schöpfung“ von Haydn, das „Requiem“ von Mozart uvm.
Im Opernfach gehört zu ihrem Repertoire das große lyrische Fach wie „Mimi“ aus „La Boheme“, „Micaela“ aus „Carmen“, „Gräfin“ aus „Hochzeit des Figaro u.a.
In Südkorea geboren, wuchs Sunja Wehmeier in Flensburg auf und studierte zunächst Schulmusik und Germanistik in Lübeck und Hamburg, bevor sie Opern- und Konzertgesang in Köln bei Prof. Edda Moser studierte.
Meisterkurse bei Mirella Freni und Thomas Heyer rundeten ihre Ausbildung ab. Sunja Wehmeier lebt in Bonn, wo sie auch als Gesangslehrerin tätig ist.

Valentin Bauer entdeckte früh seine Begeisterung für die Musik. Mit zehn Jahren wurde er ins PreCollege der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen aufgenommen. 

Valentin Bauer hat an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Lehramt Musik mit Hauptfach Gesang in den Klassen Prof. Yoshihara und B. Gärtner studiert. Seit 2021 studiert er dort einen Master Gesangspädagogik. Weitere künstlerische Impulse erhält er in den Liedklassen der HMDK Stuttgart (Prof. Payer, Prof. Witthoeft & Sahin und Seyboldt). Darüber hinaus ergänzen Meisterkurse u.a. bei Fleischer, Eisenlohr, Strehl & Tukiainen, Bär, Güra & Huber, Trost, Heyer, Widmer und Sonntag in Gesang und Liedgestaltung seine künstlerische Ausbildung.

Valentin Bauer ist im Großraum Stuttgart und deutschlandweit ein gefragter Tenor-Solist. Ensemble- und Chorarbeit mit dem SWR-Vokalensemble, der Bachakademie Stuttgart, dem Stuttgarter Kammerchor, der Kölner Akademie, dem Festspielchor der Internationalen Händel-Festspiele am Staatstheater Karlsruhe, sowie mit verschiedenen Kammerchören wie figure humaine kammerchor oder Consono Köln etc. ergänzen seine solistische Ausbildung. Sie ließen ihn mit Dirigenten wie Audere, Hans-Christoph Rademann, Frieder Bernius, Nicolas Fink, Rouger, Benfer, Halubek, Michael Willens zusammenarbeiten. Konzertreisen haben ihn immer wieder auch ins Ausland geführt (u.a. Frankreich, Italien, Irland, Schweiz, Österreich, Schweden, Polen).

Neben seinem gesanglichen Werdegang arbeitet Valentin Bauer mit namhaften Institutionen als Gesangspädagoge zusammen. So ist er als Stimmbildner der Bachakdemie Stuttgart, des Knabenchors Collegium Iuvenum Stuttgart und des Südwestdeutschen Kammerchors tätig. Zudem unterrichtet er seit 2022 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Kooperation mit dem Eberhard-Ludwigs-Musikgymnasium das Fach Gesang. 

Aufgrund seiner Studienerfolge und seines sonstigen Engagements wurde Valentin Bauer im Jahr 2019 mit einem Deutschlandstipendium der HMDK Stuttgart ausgezeichnet. Zudem erhielt er mehrere PROMOS-Stipendien des DAAD. 2022 hat er ein Stipendium des Richard-Wagner-Verband-Bonn erhalten. 

Georgy Voylochnikov wurde in Woronezh (Russland) geboren. Von 1992–2002 studierte er an der Woronezh Zentralen Musikschule bei Prof. V. Volkov. Von 2002–2006 studierte er am Gnessins Musikcollege in Moskau in der Klasse von Prof. A. Khitruk. Im Jahr 2006 begann er sein Studium am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium bei Prof. S. Igolinsky. Bei ihm setzte Georgy sein musikwissenschaftliches Studium fort und gewann zugleich mehrere Preise bei renommierten Wettbewerben wie dem Takamatsu Wettbewerb (Japan), dem Skrjabin Wettbewerb (Moskau) usw. Von 2014–2019 studierte er für das Konzertexamen bei Prof. I. Scheps und von 2019–2022 Kammermusik bei Prof. A. Spiri an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zu den zahlreichen gewonnenen Preisen gehören u. a. der Zweite Changsha Klavierwettbewerb (1. Preis), der Musikwettbewerb Köln (1. Preis und Publikumspreis), der Karl-Robert Kreiten Musikwettbewerb (1. Preis), Istanbul Sion Wettbewerb (2. Preis) usw. Außerdem ist er Halbfinalist bei dem Telekom Beethoven Wettbewerb in Bonn, beim Schubert Wettbewerb in Dortmund und wurde zu Teilnahme am Tschaikowsky Wettbewerb 2015 (Moskau) ausgewählt. Er ist Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung (2019). Seit 2021 ist er Mitglied des Malewitsch Ensembles, welches für eine CD-Produktion der Hochschule für Musik und Tanz Köln, des Vereins der Freunde und Förderer der Hochschule und dem WDR „Taste the Best – die Stars von Morgen“ ausgewählt wurde.